Samstag, 28. August 2010

Bratwursthäusle in Nürnberg

Bratwursthäusle bei St. Sebald, Rathausplatz 1, 90403 Nürnberg

Was wäre Nürnberg ohne seine berühmten Nürnberger Rostbratwürstel? Das habe ich mich letztens bei einem Kurzbesuch in der Stadt des berühmten Christkindlesmarkt auch gefragt und das Bratwursthäusle bei St. Sebald angesteuert. Die Rostbratwürstel werden hier noch vom eigenen Fleischhauer selbst hergestellt und über Buchenholz gegrillt, was unter anderem für den wirklich köstlichen Geschmack sorgt. Serviert werden die Würstel traditionell auf Zinntellern. Wer eine extra große Portion bestellt, der kann schon mal einen herzförmigen Zinnteller vorgesetzt bekommen, was schon einmal vorab ein leichtes Lächeln ins Gesicht zaubert. Ist der Zinnteller leergeputzt, wird aus dem leichten Lächeln ein seeliges und zufriedenes Grinsen. "So gut haben wir schon lange nicht mehr gegessen." Als Beilage gibt es selbstgemachten Kartoffelsalat, Weinsauerkraut oder frischen Kren. Scharfer Senf sowie Brot und Gebäck stehen schon griffbereit an jedem Tisch.

Falls es Sie einmal nach Nürnberg verschlägt, dann empfehle ich zuerst einen Besuch auf der Burg und danach die kleine Stärkung im Bratwursthäusle. Es lohnt sich :-)

Donnerstag, 1. April 2010

Ein Gedicht: Birnen-Schoko-Tarte


Zutaten: 250g Zartbitter-Schokolade, 200g Créme Fraiche, 50g Zucker, 1 Eier, 1 Eigelb, 1 große Dose Birnenhälften. Basisrezept Quicheteig*.

Den Quichteig auswalken und in einer gefetteten und bebröselten Tarteform ca. 10 Minuten bei 200°C blindbacken. Währenddessen die Schokolade im Wasserbad zergehen lassen. Danach mit Créme Fraiche, Zucker, dem Ei und dem Eigelb mit einem Schneebesen gut verrühren und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Die Birnenhälften hübsch auf der Schokomasse verteilen und bei 180-200°C ca. 25 Minuten backen.

Tipp: Am besten schmeckt die Tarte, wenn sie noch etwas warm ist. Im Kühlschrank hält sie sich mehrere Tage und sie ist auch zum einfrieren sehr gut geeignet. Wenn man sie kurz vor dem essen für eine halbe Minute in die Mikrowelle stellt, dann zergeht die Schokolade regelrecht auf der Zunge.

Blindbacken geht am besten, indem man das Backpapier zerknüllt, auf den Teig legt und dann mit Hülsenfrüchten oder Reis auffüllt.



*Quicheteig
Zutaten: 300g Mehl, 100g Butter, 1 Ei, ca. 1/16l Wasser, Salz

Das Mehl mit der zimmerwarmen Butter, dem Ei, dem lauwarmen (nicht zu warm!) Wasser und dem Salz zügig zu einem glatten Teig verkneten. Bei Bedarf (wenn der Teig zu klebrig ist) noch etwas Mehl oder etwas Wasser (wenn er nicht glatt werden will) hinzufügen.

Den fertigen Teig in eine Klarsichtfolie wickeln und im Kühlschrank mindestens eine Stunde rasten lassen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn (ca. 3mm) ausrollen, in eine eingefettete und bebröselte Form legen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Danach mit dem gewünschten Belag belegen und backen.

Dienstag, 23. März 2010

Das "Franz" in Wien

Preßgasse 29, 4.Bezirk (U4 Kettenbrückengasse) – gemütliches Gewölbe, urig-cooles Ambiente und saugutes Essen. So könnte man das Franz beschreiben, wenn man schon mal dort war. Mein Favorit ist der "Steirische Backhenderlsalat" mit panierten Henderlstücken und mit steirischem Kürbiskernöl fein abgeschmeckt. Frühstück gibt es an Sa-, So- und Feiertagen von 10-17 Uhr! Tipp: Wer schon mal dort ist, kann auch gleich einen Abstecher zum berühmten Wiener Naschmarkt und der Secession machen, da beide quasi vor der Haustür liegen.

Pralinen - erster Versuch


Ewig habe ich mir es schon vorgenommen, letzten Sonntag war es dann endlich soweit. Nachdem ich bei Hugendubel durch sämtliche Pralinenbücher geblättert und mich dann für "Pralinen & Konfekt" von GU entschieden hatte, stand der Herstellung von Pralinen eigentlich nichts mehr im Weg. Dachte ich zumindest.

Wie es nunmal so ist im Leben, finde ich Kochbücher aller Art ganz wunderbar und habe bestimmt an die 60 Stück bei mir im Regal stehen. Die Bilder sind toll, die Rezepte sind toll, aber ich kann und will mich einfach nicht an vorgefertigte Angaben halten. So auch bei den Pralinen, die dann eine leckere, wenn auch optisch nicht ganz ansprechende, Eigenkomposition wurden.

Eigentlich wollte ich mit Pralinen aus Förmchen brillieren, aber die Schokolade wollte nicht ganz so wie ich und blieb zum größten Teil in der Form hängen. Als Füllung habe ich eine Kaffeecreme (altes Familienrezept) aus Butter, Zucker, Vanillezucker und Kaffee genommen. Da das mit den Förmchen wie gesagt nicht so wirklich geklappt hat, habe ich dann kurzerhand zwei kleine Teelöffel genommen, kleine Nockerl aus der Creme geformt und durch die flüssige Schokolade gezogen. Am Schluss dann noch etwas flüssige weiße Schokolade drauf und fertig. Geschmacklich sehr lecker, optisch leider nicht so der Brüller. Aber, der nächste Versuch kommt bestimmt und vielleicht halte ich mich dann auch einmal an ein Rezept :-)

Dienstag, 16. Februar 2010

Wo gibt's hier in Frankfurt am Main ein Klo, Schatz?

Wer kennt es nicht. Man ist in der Stadt unterwegs - im Idealfall eine fremde - und auf einmal muss man mal ganz dringend. Hier ein paar Tipps, wo man in Frankfurt am Main mal schnell auf die Toilette huschen kann, ohne sich danach einer Komplett-Hygiene-Dusche unterziehen zu wollen:

Kunsthalle Schirn, Römerberg 1 – die Toiletten befinden sich im ersten Stock und wenn man schon mal da ist, kann man sich auch gleich eine der tollen Ausstellungen ansehen oder im Museumsshop nach einem Souvenir Ausschau halten.

Hugendubel, Steinweg 12 (Nähe Hauptwache) – die Toiletten findet man im Untergeschoß. Hier kann man echt mehrere Stunden verbringen, da man Bücher, Kalender, Spiele, CDs und DVDs auf vier Stockwerken verteilt findet. Wer will, kann auf einer der zahlreichen Sitzgelegenheiten in Büchern schmökern oder im Café im Untergeschoß gemütlich einen Latte Macchiato trinken und ein Stück Kuchen essen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall!

Kino Metropolis, Eschenheimer Anlage 40 – im ersten Stock (links vom "Abriss") sind die öffentlich zugänglichen Toiletten. Und wer keine Lust mehr auf Sightseeing hat, kauft sich ein Kinoticket unter taucht für etwa zwei Stunden ab in eine andere Welt.

Schuhhaus Görtz, Biebergasse 6-10 (Nähe Hauptwache) – Schuhe wohin das Auge reicht und das auf ganzen zwei Stockwerken! Die Toiletten befinden sich im Erdgeschoß.

Starbucks Coffee House, Braubachstraße 36 (beim Römer) – dieser Starbucks befindet sich an der Ecke Paulsplatz/Braubachstraße. Also direkt beim Römer. Wer dringende Geschäfte erledigen muss, der geht schnell ins Untergeschoß.

Douglas Café, Zeil 100 (zwischen Haupt- und Konstablerwache) – im dritten Stock befindet sich ein Café, das passend zur Parfümerie mit überdimensionalen Parfumflaschen dekoriert ist. Die Toiletten befinden sich links neben der Bar.

Mittwoch, 10. Februar 2010

The Point of Sale

Österreich, Wien, Schleifmühlgasse 12-14, 4.Bezirk (U4 Kettenbrückengasse).

Die Neuentdeckung vom letzten Wienbesuch. Stylisches und urgemütliches Eckcafé in der Nähe des Naschmarkts. Ganz tolle Frühstücksauswahl. Alles war sehr lecker und die Bedienung echt nett (lustigerweise ein deutscher Kellner in Wien - da entflieht man schon mal Frankfurt und dann das ...). Tipp: Den Naschmarkt und die Secession unbedingt anschauen!

Café Albatros

Deutschland, Frankfurt am Main, Kiesstraße 27 (Bockenheim, U4, U6, U7, Straßenbahn 16, Bus 36 – Station Bockenheimer Warte).

Aus zwei mach eins. Das Albatros hat in den letzten Jahren an Räumlichkeiten dazugewonnen und das sonntägliche Frühstücksbuffet ist mehr als zu empfehlen. Würstchen, Schupfnudeln, Rühreier, Kartoffelsalat, Couscous, jede Menge vegetarische Aufstriche, Schinken, Käse, Joghurt, Obstsalat, Tiramisu ... bei mehreren Personen lohnt es sich einen Tisch zu reservieren. Ab 10.30 Uhr hat man aber ganz gute Chancen noch einen Tisch zu ergattern. Das Albatros liegt im ehemaligen Studentenviertel Frankfurts und hat einen eigenen Charme. Alte Tische und Holzstühle sowie der gemütliche kleine Garten im Hinterhof laden zu herrlichen Stunden im Café ein. Einfach mal die Seele baumeln lassen ...